Roadtrip Chicago -> New York City

Du betrachtest gerade Roadtrip Chicago -> New York City

Was vor einigen Jahren noch ein Traum war, hat sich zu einer Idee weiterentwickelt. Wir haben unsere Finanzen analysiert und optimiert. Unseren Besitz von Möbeln, Deko, Kleider und sonstigen materiellen Dingen stark reduziert. Das Haus verkauft. Die Arbeitsstellen gekündigt. Die Vorbereitungen für unsere Reise sind abgeschlossen. Der Tag der Abreise kann kommen. In diesem Blogartikel schreiben wir über unsere ersten Wochen auf Reisen. Von der Schweiz aus ging es als erstes nach Barcelona. Von dort aus in die grosse weite Welt.

Swiss Flugticket nach Barcelona
Swiss Flugticket nach Barcelona

Abschied für 6 Monate

Wir haben für diesen Abreisetag lange darauf hingearbeitet, oft davon geträumt. Wie wird es sein? Welche Herausforderungen warten auf uns? Was haben wir vergessen? Doch trotz dieser Unmengen an Fragen… jetzt geht es endlich los! Jetzt ist der Tag gekommen – Mittwoch, 31.08.2022

Mit unserem Gepäck (sicher zu viel!) geht es Richtung Bahnhof Bern, wo wir uns noch von Ettis Mutter verabschieden. Sie hat sich für eine Verabschiedung vor der Zugfahrt zum Flughafen Zürich entschieden. Gemeinsam mit Tanjas Mutter und unserer besten Freundin Sandra geht es zum Flughafen. Im Zug wird noch vieles besprochen und in Erinnerungen geschwelgt. Am Flughafen angekommen, geben wir unser Reisegebäck beim Check-in ab. Nach einem letzten gemeinsamen Essen dann der Abschied. Letzter Abschied, dann sind wir “alleine” – irgendwie noch nicht greifbar, dass es nun wirklich losgeht. Ein halbes Jahr unterwegs. So lange waren wir beide noch nie unterwegs. Tanja war in ihren 30ern mal etwas um die 5 Monate unterwegs, aber nun zu zweit. Klappt das? Wir beide immer 24/7 beieinander? Klar kennen wir uns schon sehr lange, waren auch schon fast zwei Monate am Stück auf Reisen, doch das ist schon eine andere Hausnummer.

Also letzte Umarmung mit Tanjas Mutter und Sandra. Durch die Ticketkontrolle und weiter zur Sicherheitskontrolle. Nun waren wir auf uns allein gestellt. Aber die Freude verdrängte allmählich den Trennungsschmerz. Welches Gate nach Barcelona? Gefunden und immer noch genügend Zeit. Nach kurzer Wartezeit am Gate bestiegen wir den Flieger, der uns an diesem Abend nach Barcelona flog. Es war ein ruhiger und angenehmer Flug. Der Beginn meinte es gut mit uns. Wenige Minuten nach der Landung bereits das Gepäck erhalten und wir konnten ab Richtung Hotel. Mittlerweile war es nach 22.00 Uhr. Wir müde und mitgenommen fielen wir ins Bett.

Unsere ersten Tage in Barcelona

Unser Hotel war das Hilton Hampton Inn. Es ist vom Flughafen schnell mit der U-Bahn oder Bus erreichbar. Beide Stationen sind jeweils max. 5min vom Hotel entfernt. Für uns ein ideales Basislager. Nach einer erholsamen Nacht und einem leckeren Frühstück schlendern wir durch die Strassen von Barcelona. Wir versuchen langsam runterzufahren nach den letzten intensiven Wochen. Wir geniessen Zeit für uns zu haben und die erkunden Umgebung, andere Luft und Sprache sowie das lokale spanische Essen.

Dieses neue Gefühl, von nicht mehr arbeiten zu müssen und einfach reisen zu können, ist Neuland für uns. Mehr Zeit zu haben bedeutet nun für uns auch – nicht alles in einen Aufenthalt zu planen. Wir müssen nicht möglichst viele Sehenswürdigkeiten besuchen, sondern einfach in ein Kaffee sitzen und chillen. Das Treiben auf den Strassen verfolgen. Leuten beim Diskutieren, Lachen und sich Umarmen zusehen. Natürlich wollen wir etwas erleben und interessante Dinge sehen. Es ist nicht unser Ziel von früh morgens bis spät abends im Kaffee oder Biergarten zu sitzen. Im Gegensatz zu früheren Städtereisen, haben wir nicht mehr eine Liste oder eine Karte, was wir alles „abhaken“ wollen. Wir können jederzeit wieder kommen. Dies gibt uns eine gewisse Ruhe und Gelassenheit beim Entdecken einer Stadt oder eines Ortes. Dies wird für uns sicher ab und zu noch eine Challenge werden – mehr Zeit für kleine Dinge/Ausflüge.

Barcelona - Museu Nacional d'Art de Catalunya
Barcelona Montjuic Spiegelung
Barcelona Montjuic

In unserer bisher kurzen Reisedauer lief alles wie geplant. Leider hatten wir an unserem ersten Tag in Barcelona auch bereits erste Verluste zu verzeichnen. Bei einem von vielen Lieblings Flip-Flops von Tanja riss die Zehenverbindung. Dies bereits nach wenigen Schritten vom Hotel entfernt. Die Enttäuschung so früh den ersten Schaden zu haben war gross. Wer Tanja kennt, der weiss, dass jedes Flip-Flop Paar eine Geschichte hat und somit der Verlust nicht einfach so hingenommen wird.

Vorbereitung für den Roadtrip von Chicago nach New York City

Am Freitag, 2. September ging es für uns schon weiter in die USA. Wir machten uns vorab Gedanken, was für Kleider wir auf der ganzen Reise brauchen würden. Der September in Chicago könnte etwas kühler sein und New York City ist so oder so unberechenbar. Für den Roadtrip von Chicago nach New York nahmen wir vorsichtshalber auch etwas wärmere Kleidungsstücke mit. Natürlich auch mit dem Gedanken, dass bei der Rückkehr in die Schweiz Ende Februar tiefere Temperaturen herrschen werden. Wir machten beim Packen mit Kleidertaschen oder Packing cubes gute Erfahrungen. Die Kleider sind geordnet und platzsparend verpackt. Die Reisetasche bzw. der Koffer kann so rascher und einfacher gefüllt werden. Unsere von Natur aus praktischen Taschen (Leergewicht 1.8kg) waren schnell für die Weiterreise bzw. allfälliges Einlagern umgepackt. Wenn du mehr über unsere Packtechnik und Inhalte erfahren willst oder an den verwendeten Produkten interessiert bist, dann schreib es bitte in den Kommentar.

Eagle Creek Pack-It System
Unser Packsystem für die optimale Organisation der Kleider auf Reisen von Eagle Creek

Erste Eindrücke von Chicago

Unsere Ankunft in Chicago war nach 20 Uhr. Die ersten Eindrücke bei Nacht waren somit eher spärlich. Das Zentrum hatte wie die meisten Amerikanischen Grossstädte viele Wolkenkratzer. Unser Fahrzeug würden wir erst am nächsten Tag entgegennehmen, daher entschieden wir uns für ein zentrales Hotel. So könnten wir zu Fuss die ersten Erkundungen vornehmen. Wie in Barcelona waren wir in einem Hilton Hampton Inn. Es war jedoch ganz etwas anderes.

Aufwachen in Chicago
Aufwachen in Chicago

Wie meistens, ist es für uns in Amerika wieder eine Umstellung. Jedenfalls zu Beginn, bis wir uns wieder an die Verhältnisse gewöhnt haben. Es ist alles etwas grösser, lauter und auch etwas übertriebener. Schon beim Frühstück wurden Tanja und ich auf die Probe gestellt. Alles war portioniert und in Plastik verpackt. Die Äpfel waren zum Glück nicht verpackt. Die Teller und das Besteck war Einwegprodukte… logische Konsequenz, die grossen Abfalleimer sind rappelvoll. Die Auswahl an Essen und Getränken ist überschaubar aber eher ungesund. Ettis Frühstück waren Cornflakes und ein Bagel mit einem McDonalds ähnlichem Hackfleischplätzchen als Hamburger. Er fand es lecker und Etti kann sich schnell mit dem Essen in Amerika „abfinden“. Fett und Glutamat sind gute Geschmacksträger. Für Tanja, die stärker auf die Ernährung achtet, gab es ein schwarzes Kaffee, ein Bagel mit etwas Butter und ein Pancake – ohne Ahornsirup.

Erstes Frühstück im Hampton Inn Hotel in Chicago
Erstes Frühstück im Hampton Inn Hotel in Chicago

Beim Frühstücken dann die obligate Diskussion, was machen wir als erstes, wo soll es hingehen? Es war für uns ein erstes „Reinschnuppern“ in diese Stadt. Als Grundlage für einen allfällig späterer längerer Aufenthalt. Dank dem Jetlag sind wir früh aufgestanden und nach dem kurzen Frühstück schnell draussen. Das Wetter war unerwartet sehr sommerlich warm, herrlich um Chicago kennen zu lernen. Mit einem gemütlichen Morgen-Spaziergang durch die Stadt, verschafften wir uns einen ersten Überblick. Vor der Haustür der riesige Michigan See, gefühlt wie ein Meer. Die beiden Nord bzw. Süd Branch Chicago Flüsse fliessen quer durch die Stadt, um im sich im Zentrum zum Chicago Fluss zu vereinen. Viele unterschiedliche kleine Cafés oder Restaurant. Parkbänke und andere Sitzgelegenheiten ermöglichen ein gemütliches Verweilen. Chicago als Stadt hat uns sehr gut gefallen. Es hat für uns perfekt zum Start unseres USA-Roadtrips gepasst. Es ist nicht so Hektik wie in New York, jedoch eine leichte Note von Entspanntheit wie dies beispielsweise Städte in Kalifornien vermitteln. Natürlich stellt sich die Frage, wie es im Winter ist. Wir hatten sehr angenehme Temperaturen für September.

Morgens in Chicago - Lake Michigan
Morgens in Chicago - Lake Michigan

Unser zuverlässiger Begleiter für die nächsten Tage

Unsere Mietauto Station befand sich etwas ausserhalb der Stadt – es ist nicht nur günstiger, sondern fühlte sich für uns auch praktischer an. Zu Beginn das Auto (und die Strassen) kennen zu lernen und wieder ein Gefühl zu erhalten, wie es ist in einer fremden Umgebung zu fahren. Alles hat super funktioniert und der Roadtrip konnte losgehen. In unserem roten Subaru Crosstrek fuhren wir in Richtung unserer neuen Unterkunft. Sie befand sich ebenfalls ausserhalb von Chicago.

Unser Auto und die Strassen ausserhalb von Chicago
Unser Auto und die Strassen ausserhalb von Chicago
Unsere Roadtrip Route
Unsere Roadtrip Route

Unseren Roadtrip hatten wir grob geplant. Städte und Gebiete mit vielen Sehenswürdigkeiten und grossartigen Geschichten. Um etwas ruhig zu starten und uns nicht zu verlieren, haben wir die Nächte bereits vorgebucht. Im schlimmsten Fall wären diese stornierbar gewesen, um unsere Pläne anzupassen. So hatten wir jedoch eine grobe Route und ein angenehmes Tempo. Ziel war Staten Island in New York City. Eine Reise durch 6 Bundesstaaten (mit ihren Städten). Illinois (Chicago), Indiana (Indianapolis – A), Ohio (Columbus – B, Cleveland – C), Pennsylvania (State College – D, Harrisburg – E), New Jersey und New York (Staten Island/Manhatten – F). 

Whihala Beach ausserhalb Chicago
Whihala Beach ausserhalb Chicago

Ein Grossteil unserer Reise ist somit im sogenannten Rostgürtel von Amerika. Dieser Teil gilt als älteste und grösste Industrieregion der USA. Aber leider auch eine etwas finanziell schwächere Gegend. Lange Zeit eigentlich eine Hochburg der Demokraten. In den ländlichen Gebieten hat leider bei der Wahl 2016 eine Mehrheit für Trump gewählt. Vor allem in Pennsylvania, wo eine Verschiebung stattgefunden hat. Was wir unterwegs auch im Jahr 2022 noch zu sehen bekamen.

Black Live Matters - Solche und weitere waren vor allem in Illinois und Indiana oft zu sehen.
Black Live Matters - Solche und weitere waren vor allem in Illinois und Indiana oft zu sehen.

Wie bereits erwähnt, haben wir auch zahlreiche politische Plakate oder Bilder gesehen. Nach der Abwahl von Donald Trump sind einige Wähler der ländlichen Gebiete dieser Bundesstaaten etwas enttäuscht bzw. irritiert gewesen. Wir haben alle in den Medien zum einen oder anderen Thema etwas gelesen oder gehört. Wir haben Beispiele von Plakaten gesehen, die uns ebenfalls irritierten und für uns nichts mit freier Meinungsäusserung zu tun haben. z.B. Trump im Rambokostüm und schwer bewaffnet. Nach unserer Meinung wird es noch einige Zeit dauern, bis dieses Land wieder geeinigt ist.

Links sind 2 Autos aus einem speziellen Auto- Rennen. Die beiden auf dem rechten Bild wollten wohl mit helfen.
Links sind 2 Autos aus einem speziellen Auto- Rennen. Die beiden auf dem rechten Bild wollten wohl mit helfen.

Oftmals hatten wir eine eigene Küche im Hotel. So könnten wir uns selber etwas leckeres zu Essen machen und zu gleich das grosse Angebot an veganen Produkten ausprobieren. Ein Burger in der Pfanne selber zubereiten macht keinen grossen Aufwand, aber es entlastet den Geldbeutel. Auch wenn der Dollarkurs schon schlechter war, die Verpflegung in Restaurants kann je nach dem schon ins Geld gehen.

Nicht Vegan, aber alles eben etwas grösser - Aldi Pizza
Nicht Vegan, aber alles eben etwas grösser - Aldi Pizza

Sportbegeisterte Amerikaner

Wir durften viel sehen und erleben. Wer schon einmal einen Roadtrip in Florida oder Kalifornien machte, wird hier etwas anderes erleben. Nicht nur die Landschaften sind etwas anders. Die Strassenverhältnisse sind teilweise mangelhaft und stark vernachlässigt worden. Immer wieder Hinweistafeln. Auch Brücken dürfen etwas mehr finanzielle Mittel benötigen. Der Rostgürtel ist wahrscheinlich nicht das touristische Aushängeschild von Amerika. 

Es hat seinen Charme und verhungern muss  bestimmt nirgends jemand. Nebst unzähligen Restaurants gibt es Fast-Food-Ketten aller Sorte wie Sand am Meer. Gefühlt jede Kleinstadt oder Häuserverbund hat ein Subway, McDonald oder Taco Bell. Es ist zwar eine der günstigsten Möglichkeiten sich zu ernähren, aber leider nicht die gesündeste. Was wir logischerweise auch gesehen haben. 

Als krasser Gegensatz empfanden wir daher, dass in den Städten Columbus und Indianapolis der Sport äusserst präsent ist. Sei es nun NHL Hockey (Columbus Blue Jackets), NBA Basketball (Cleveland Cavaliers) oder NFL American Football (Indianapolis Colts) die jeweiligen Clubfarben sind stark vertreten. Ein so grosse Sportbegeisterung und die alltägliche Ernährung stehen für uns in einem starken Kontrast.

Wenn wir schon bei Essen sind… auch bei einem Roadtrip ist die Verpflegung wichtig. Auf dem Weg nach Cleveland fanden wir einen „Sandwich-Laden“. Im englisch sprachigen  Raum wird ein Sandwich oftmals als „Sub“ bezeichnet. Weil es auch einem U-Boot ähnelt. Der Name dieses Take-Away Restaurants erinnerte uns unweigerlich an Tanjas beste Freundin. Somit war die Verpflegung für die nächste Pause inkl. Aussicht gesichert.

Es geht Richtung State College in Pennsylvania
Es geht Richtung State College in Pennsylvania

Eine nicht so alltägliche Universität

Noch ausgeprägter ersichtlich auf dem Campus der Pennsylvania State University in State College dem Bundesstaat Pennsylvania. Das Beaver Stadium dient als Heimspielort des College-Football-Teams der Penn State Nittany Lions, das in der National Collegiate Athletic Association (NCAA) organisiert ist. Bei einem Heimspiel herrscht Ausnahmezustand. 

Fall means Football - Die Stadt "State College" ist im Football Fieber, für einige die schönste Jahreszeit
Fall means Football - Die Stadt "State College" ist im Football Fieber, für einige die schönste Jahreszeit

Das Stadium hat eine Kapazität von 106’572 Plätzen. Mit einem Durchschnitt von mehr als 100’000 Zuschauern pro Heimspiel ist es durchaus ein spektakuläres Erlebnis. Zum Vergleich, das Wankdorf Stadium hat heute eine Kapazität von 22’000 Zuschauern. Gemeinsam mit unserem Freund Simon aus der Schweiz besuchten wir ein Heimspiel der Penn State gegen Ohio State. Simon machte einen New York City Trip und reiste mit dem Zug bis Harrisburg PA, wo wir ihn dann abholten. Es war ein einmaliges Erlebnis. Sehr eindrücklich und sehr friedlich. Keine Aggressionen oder sonstige Anspannungen.

Bereits die Vorbereitungen vor dem Spiel sind interessant
Bereits die Vorbereitungen vor dem Spiel sind interessant

Tailgate-Partys

Bereits vor dem eigentlichen Spiel und rund um das Stadion wurde eine Party gefeiert. Das sogenannte «Tailgating». Eine Tailgate-Party (vom englischen Wort «tailgate» = «Heckklappe» hier sinngemäss «Ladefläche») wird als amerikanische Tradition bezeichnet und wird auf dem Parkplatz vor dem Stadion gefeiert. Die Ladefläche des Pickups ist bestückt mit Grill, Stühlen, Tischen und Zelten, welche auf der Grünfläche um das Station aufgestellt wird. Die Fans treffen sich bereits mehrere Stunden vor Spielbeginn, um gemeinsam zu essen, zu trinken und zu spielen. Typische Elemente der Tailgate-Partys sind Barbecue und Grillen sowie der Konsum von Bier und anderen alkoholischen Getränken. Die Speisen und Getränke werden dabei oft direkt von den Ladeflächen der Pick-ups bzw. aus den Kofferräumen der PKWs der Sportfans dargereicht, was zur Bezeichnung Tailgating führte. Eine Vielzahl der Tailgate-Partys wird auch während dem Spiel fortgesetzt. Daher werden auch Fernseher und sonstige Geräte aufgestellt. Vor allem bei College-Spielen wird es als Ritual des studentischen Lebens angesehen. Es treffen sich somit mehrere Generationen von Absolventen und den aktuellen Studenten. Wir können also ein Heimspiel nur empfehlen. Auch bei einem anderen Heimteam, dass vielleicht ein kleineres Stadion hat, denn die Preise für ein Penn State Heimspiel sind eben auch etwas grösser.

Tailgate Party vor dem Penn State NCAA Football Game

Hier noch ein paar Eindrücke aus Harrisburg PA. Ein Tag vor dem grossartigen Spiel, spazierten wir gemeinsam durch die Stadt. Es ist die Hauptstadt im Bundesstaat Pennsylvania. Der Fluss durch die Stadt und die grüne Kuppel des Regierungsgebäudes erinnerte uns etwas an die Heimat in Bern.

New York City als Abschluss für den Roadtrip

Auf den Weg nach New York fuhren wir durch den Bundesstaat New Jersey. Nicht nur landschaftlich ein Kontrast zu den vorherigen Staaten. Die Strassen wieder besser, die Fahrzeuge wirkten neuwertiger, wenn nicht sogar pompöser. Jedoch auch der Fahrstil und das Auftreten der Personen war anders. Wir fühlten uns etwas gedrängter und unfreundlicher behandelt. Unterbewusst setzten wir unsere Reise etwas schneller fort, um unserem Ziel New York City etwas schneller entgegenzukommen.

Die Skyline von Manhattan kommt immer näher
Die Skyline von Manhattan kommt immer näher

Unser letzter Stopp in Amerika war Ettis Lieblingsstadt auf diesem Kontinent. New York City. Wir hatten die letzten Nächte in Staten Island gebucht, damit wir mit der kostenlosen Fähre nach Manhatten fahren können. Etti kannte bereits 4 der 5 Stadtteile von New York City (Manhatten, Queens, Brooklyn, Bronx und eben Staten Island). Dieser Teil war für beide somit Neuland bzw. schloss einen Kreis. Kurz, der Charmefunken ist nicht gesprungen. Staten Island wurde nicht zu unserem Favoriten in New York City. Es ist und bleibt bisher Brooklyn, obwohl wir auf dieser Reise nur nach Manhatten gingen. Wir durften sonnige Tage im September erleben. Eine der schönsten Jahreszeiten für NYC. Es ist noch warm, die Leute sind unterwegs in den Parks und auf den Strassen. Die Vielseitigkeit der Menschen, der Gebäude und Pflanzen ist ersichtlich und es gibt vieles zu entdecken. Ganz zu schweigen von den vielen Kulturmöglichkeiten tagsüber wie abends.

Café in Manhattan
Café in Manhattan

Was uns aufgefallen ist, dass zahlreiche kleinere Läden geschlossen waren. Corona und der Onlinehandel haben auch in New York ihre Spuren hinterlassen. Das Shoppingerlebnis wie wir es vor Jahren kannten, gibt es nicht mehr. Vieles wird online bestellt und wenn nicht geliefert im Laden abgeholt. Die Angebote im Laden wurden drastisch reduziert und somit auch die Ladeflächen. Vor Jahren waren sicher 4 Läden der gleichen Marke mit unterschiedlichen Angeboten auf unserer Liste. Diese waren mehrstöckig und hatten Kleiderangebote für Frauen und Männer. Heute ist noch einer in der fast ursprünglichen Grösse. Die anderen drei Läden führen nahezu das gleiche Angebot und sind auf einen Viertel der Ladenfläche geschrumpft. Dies als Hinweis, wenn du einen Shoppingtrip nach New York planst.

Fazit zum Roadtrip

Die Vorfreude stieg immer mehr. In ein paar Tagen würden wir, nach einem Stop in Singapore bereits in Australien sein. Für Tanja ist es immer wieder wie ein Nachhause kommen. Der Sommer ging langsam zu Ende in New York, doch der Sommer in Down Under begann erst. Interessantes Gefühl vom Sommer in den Sommer zu reisen. Über unsere Zeit in Australien berichten wir im nächsten Blogartikel.

Rückblickend würden wir unserer Reise nicht mehr mit einem Roadtrip beginnen. Es war schön und wir hatten einmalige Erlebnisse, welche wir nicht missen. Es war für uns jedoch etwas „stressig“, auch wenn wir teils zwei Nächte an einem Ort verbrachten. Nicht falsch verstehen, das ist selbstverschuldet und Jammern auf sehr hohem Niveau. Das Nachführen der Ausgaben-Buchhaltung, Fotos bearbeiten und zur Sicherung in die Cloud hochladen, Familien-Blog-Tagebuch schreiben und zudem noch in Kontakt bleiben mit den engsten Familienmitgliedern bzw. Freunden… dazu von A nach B fahren. Die Homepage bzw. das Texten kam hier völlig zu kurz. Wir haben uns das anders vorgestellt… auch einfacher. Da müssen wir noch etwas “reinkommen” und Anpassungen vornehmen.

Der Eine oder Andere wird jetzt denken, das war voraussehbar. Vielleicht waren wir naiv. Wir sind jedoch lernfähig und versuchen es nun besser umzusetzen. Daher werden auch unsere Erwartungen angepasst. Ganz nach dem Motto: Inspect & Adapt

In diesem Sinne - Liebe für alle
In diesem Sinne - Liebe für alle

Zum Schluss ein Aussteller

Walmart überrascht uns immer wieder. Die grossen Wasserflaschen (1 Galonen =  3,785 Liter) können sehr günstig wieder aufgefüllt werden. Das finden wir super und sollte viel häufiger vorhanden sein.

Achtung „Ironie“: Auf dem Parkplatz nutzten wir auch die Pausen, um mal etwas lustig zu sein 🙂 

Walmart Recycling
Walmart Recycling

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. tyy.AI Tools

    I’ve used several AI directories, but tyy.AI Tools stands out with its thoughtful curation and clear categorization. It’s a real time-saver for finding reliable tools like the AI Response Generator. Definitely worth checking out!

Schreibe einen Kommentar

Loading...